#ZeroWaste: mein Wochenexperiment.


Ich habe 2018 eine Woche lang versucht komplett auf Müll zu verzichten. Also so wirklich wirklich zu 100%!

Falls ihr nochmal nachlesen wollt wie es mir dabei ergangen ist, dann klickt gerne nochmal auf meine Blogbeiträge dazu!

Meine Tipps und Tricks, die ich in dieser Woche gelernt habe, sind hier nun aufgelistet, außerdem noch ein paar weitere Links zur Inspiration!

 

Was ich vor allem in dieser Woche gelernt habe ist, dass man ohne Müll nur sehr schwer und sehr teuer auskommt. Deswegen sind auch ein paar Tipps dabei, die nicht ganz #ZeroWaste sind, aber trotzdem eine gute Alternative zu Plastik bieten, oder dem Umgang mit Plastik. 

 

#savetheocean


Nützliche Tipps:

  • Stofftasche immer und überall dabei haben. Das ist wirklich Gold wert!
  • Saisonales Obst und Gemüse kaufen
  • ab auf den Markt! Saisonal und regional einkaufen und damit Geld und Verpackungsmüll sparen! Hier darf nämlich gerne die eigene Dose mitgebracht werden!
  • Unverpackt Geschäfte
  • Do it yourself/ Recycling!
  • Einfach überall mal nachfragen, ob man die Nahrungsmittel auch in einen Stoffbeutel oder einen mitgebrachten Behälter verpackt bekommt. (Das geht ganz gut beim Bäcker und bei den meisten kleineren Bio- und anderen Fachgeschäften).
  • Foodsharing! Ob mit Organisation oder ohne! Einfach alles was übrig bleiben würde an Freunde und Verwandte verschenken.
  • Resteverwertung! Das spart Geld und Müll!
  • Milch und weitere Milcherzeugnisse in einer Glasflasche kaufen
  • Mehrwegflaschen generell nutzen oder Leitungswasser trinken und für den nötigen Bizzel einen Sodastream anschaffen! (Es gibt auch Getränkelieferservices)
  • Großpackungen kaufen und die, falls zu groß, teilen.
  • Fahrgemeinschaften gründen um dann zusammen einkaufen zu gehen.
  • Selbst kochen! Ist meistens sowieso gesünder und günstiger!
  • Stofftaschentücher! (Kann man auch ganz einfach selbst nähen/machen).
  • Wattepads ebenfalls selbst machen.
  • Für die Damen der Schöpfung: Menstruationstasse.
  • Second Hand! Ob unter Freunden, bei Kleiderkreisel oder auf Flohmärkten. Das schont außerdem nicht nur den Planeten, sondern auch Euren Geldbeutel.
  • Auf feste Seife, Shampoo, Conditioner und Co. umsteigen!
  • Bambuszahnbürsten und Co.
  • Einfach alles selbst machen. Das macht Spaß, schont die Umwelt und ihr wisst, was drinnen ist!
  • so dumm es auch sein mag: Instagram und Co. liefern so tolle Inspirationen! Einfach #Zerowaste oder #ohnemüll eingeben und 1000 Bilder mit coolen Ideen kommen zum Vorschein!

Generell solltest du dir immer Gedanken machen: Brauche ich das wirklich (und/oder gibt es eine plastikfreie Alternative)?

Ich versuche max. 2 Produkte in einer Plastikverpackung zu kaufen. Das funktioniert! Zwar nicht immer, aber bei 9 von 10 Einkäufen.

Man muss das eben wollen und dann macht es einem auch nichts aus zu verzichten.

 

Außerdem spart man durch die oben genannten Tipps auch teilweise wahnsinnig viel Geld, weil die saisonalen Produkte immer echt günstig sind und man einfach auch nicht so viel Schrott kauft (wie Chips, die man eh nicht kaufen wollte oder Schokolade usw.)

 

Gerade bei Obst und Gemüse ist es manchmal eigentlich absurd eine Verpackung für diese zu wählen, weil sie ja schon verpackt sind! Eine Banane hat ja eine Schale! Oder Zwiebeln, Avocado usw. brauchen auch eine Zusatzverpackung.

Auch noch interessant:

  • Bei Halsschmerzen mit Salzwasser gurgeln
  • Alte Kassenzettel als Notizzettel benutzen (diese dann im Restmüll entsorgen!)
  • Büchereien nutzen und die Zeitung online lesen oder das Altpapier für den Biomüll benutzen (um lästiges Ungeziefer zu vermeiden).
  • Teilt einfach alles! Unter Freunden oder auch auf extra Plattformen.
  • Keine to-go Becher! Mehrweg ist angesagt!
  • ein NEIN zu Strohhalmen und Co.! Nicht vergessen und immer dazu sagen, wenn du irgendwo essen oder etwas trinken gehst. (Am besten mit weniger Eis bestellen, dann stört das nicht und ein bisschen mehr Getränk ist dann auch drin!)

Fleischige Angelegenheit

Iss nicht so oft Fleisch! Das ist auch nicht gesund! -> achte trotzdem darauf, dass wenn du Fleisch isst, du hochwertiges Fleisch kaufst. Das schont zwar nicht deinen Geldbeutel, aber die Umwelt und deine Gesundheit! (In günstigem Fleisch sind sehr viele Antibiotika drin, die im Menschenkörper für Immunitäten der Bakterien sorgen können und somit zu einer Antibiotikaresistenz. Mal ganz abgesehen davon, dass die Tierhaltung bei Billigfleisch eine Katastrophe ist!)

 

In einer Metzgerei hast du außerdem die Chance, dein Fleisch in einer eigenen Verpackung kaufen zu können.

Wichtige Links:

(Und um gleich ZeroWaste zu bleiben: Buch bei einem Buchhändler im Ort kaufen! )

(Ich habe eine Zahnbürste von hydrophil und für mich persönlich ist die nichts. Deswegen hier der Link zu Brushboo. Der Kopf der Zahnbürste ist zwar nicht flexibler, die Borsten sind aber dynamischer geformt und deswegen putzt sie, meiner Meinung nach, besser)

Wieso wir Plastik sparen müssen:

An einem Strand gibt es viel Sand! Und auch viel Müll. Und an diesem Strand ist es sogar noch vergleichsweise sauber!

Wusstest du schon?

  • Ohrenstäbchen gibt es jetzt mit Pappstiel bei dm und Edeka
  • Viele Drogeriemärkte haben Wattepads aus Bio Baumwolle, da Baumwolle aber zum Luxusrohstoff wird: diy! aus alten Klamotten oder Stoff Wattepads zusammen nähen oder, bei Ermangelung an Talent und Zeit, gibt es diese auch zu kaufen!
  • Müller hat hydrophil und weitere #savetheplanet Drogerieartikel (Zahnbürsten, Ohrenstäbchen, ...)
  • in jeder größeren Stadt gibt es langsam Unverpacktläden! Sicher auch in deiner Nähe!

Alles zu kompliziert und teuer?!

Ja, das kann es schon werden, wenn man nicht containern geht und/oder bei foodsharing aktiv ist.

Deswegen gilt immer: Plastik so weit, wie möglich vermeiden und saisonal einkaufen.

Außerdem kann man so viel selbst machen! Einfach mal rumprobieren und informieren!

Es lohnt sich!

Mit ein wenig Eigeninitiative, Recherchearbeit und ein bisschen Spaß an der Sache, wird es von Tag zu Tag leichter und auch günstiger! Nicht aufgeben! Das eigene Bewusstsein schärfen und daran, glauben, dass auch die kleinen Dinge im Leben zählen.