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Nachhaltiges Home Office - Organisation und Papier sparen

Hallo meine Lieben! Heute möchte ich Euch ein neues Tool für das nachhaltige Home Office vorstellen. In meinem letzten Beitrag zu diesem Thema Nachhaltig im Home Office habe ich Euch bereits schon einige Dinge zusammengefasst und da ist auch schon aufgefallen, dass vor allem ein Thema sehr präsent ist und das ist das Papiersparen.

 

Deswegen nochmal ein paar Fakten, die Frischfaserpapier und Altpapier in Bezug auf Nachhaltigkeit vergleichen [1]:

 

1.       Der Energiebedarf der Zellstoffherstellung aus Holz ist, wer hätte es erwartet, deutlich höher als der Energiebedarf der Altpapieraufbereitung

2.       Auch in puncto fossiler Ressourcenbedarf, Treibhauseffekt und Versauerung schneidet Recyclingpapier viel besser als Frischfaserpapier ab.

èGründe hierfür sind Schwefelgehalt in der Ablauge, lange Transportwege der Frischfaser und hoher Prozesswasserbedarf

 

Logisch, Frischfaserpapier ist nicht nachhaltiger als Recyclingpapier, aber auch Recyclingpapier ist wortwörtlich kein unbeschriebenes Blatt. Bezogen auf ein Paket Kopierpapier (500 Blatt) sind das trotzdem immer noch 2,8 kg Altpapier/Holz, 51,1 l Wasser, 10,5 kWh Energie und 2,2 kg CO2 [2]. Bei einem deutschen Jahresverbrauch von 800.000 Tonnen Papier [1] kommt da auch ein stattliches Sümmchen zusammen.

 

Eine riesige Chance ist hier natürlich die Digitalisierung, dennoch wissen alle, die den letzten Beitrag gelesen haben, dass ich damals noch auf meinen guten alten Planer vertraut habe. Das hat sich jetzt jedoch geändert! Kurz nach meinem letzten Beitrag hat mich nämlich SeaTable [bezahlte Kooperation] angeschrieben und gefragt, ob ich SeaTable ausprobieren wollen würde. Da SeaTable kostenlos ist und mir mein Green Maya Papierkram eh etwas über den Kopf gewachsen ist, habe ich also ja gesagt und zugestimmt, falls mir SeaTable gefallen würde, auch etwas darüber zu schreiben.

 

Hier sind wir also! Die Transparenz-Frage ist geklärt, jetzt geht es darum herauszubekommen, was SeaTable überhaupt ist, was SeaTable kann und wie ich damit arbeite. Deswegen kommt jetzt hier eine Art Erfahrungsbericht mit SeaTable:

 

Was ist SeaTable?

 

SeaTable ist ein Start-Up aus Mainz und kostenloses Tabellen und Datenbank Tool, mit dem man seine Termine, Aufgaben, Ideen und Projekte zusammenfassen, strukturieren und organisieren kann.

 

Wie funktioniert SeaTable?

 

SeaTable stellt Dir kostenlose Templates für alle möglichen Bereiche zur Verfügung, man kann aber auch eigene Templates erstellen oder Excel-Tabellen hochladen. Die Bereiche, aus denen man Tabellen auswählen kann, sind Marketing, Project Management, Software Development, Human Resources, Sales & Customers und Gästeregistrierung (jetzt mit Corona ja ganz wichtig).

 

Die Templates

 

Die Templates haben dann schon eine Vorstrukturierung, die man dann schnell an die eigenen Bedürfnisse anpassen kann und durch die interaktiven Feldtypen ist die allgemeine Arbeit in den Tabellen viel intuitiver als in einer Exceltabelle.

Welcher Template Aufbau sich hinter welchem Template versteckt, kann man durch eine Vorschau-Funktion herausfinden.

 

 

Damit Ihr einen kleinen Eindruck davon bekommt, zeige ich Euch mal die Vorschau für die Templates die ich benutze und erkläre auch kurz was ich damit mache.

Vlogger/Blogger Library

Die Vlogger/Blogger Library nutze ich, um meine Kooperationen im Überblick zu behalten. Durch die verschiedenen Spaltentypen habe ich die Möglichkeit, direkt auf einen Blick zu sehen, was ich noch machen muss oder was bereits abgeschlossen ist. Besonders mag ich hier die klassische Checkbox oder die bunte Mehrfachauswahl.

Expense Tracking

Ganz klassisch habe ich hier meine Ausgaben und Einnahmen im Überblick. Ich habe an der Tabelle nichts geändert, weil sie so, wie sie bereits aufgebaut ist, gut für mich gepasst hat. 

Simple task management

Ein sehr sehr wichtiges Tool ist für mich Simple Task management. Hier habe ich alle meine zeitnahen Projekte und Aufgaben aufgeschrieben und durch die bunte „Einzelauswahl“ farbig verschiedenen Zeiträumen zugeteilt. Durch die Tasks Funktion kann ich in einem zweiten Tabellen-Sheet aber auch direkt sehen was noch ansteht und was ich genau machen muss. Das ist wirklich toll. Das selbst mit Excel aufzubauen wäre einfach nur frustrierend gewesen und so kann ich zack, zack ein paar Anpassungen machen und dann alles ganz einfach für mich nutzen.

Leere Tabelle

Zum Schluss habe ich noch ein leere Tabelle genau an meine Bedürfnisse angepasst. Hier sammle ich einfach meine Ideen, das ist eine kleine Mindmap, wenn man es so möchte.

 

Die Möglichkeiten sind vielfältig, da es keine Limitierung auf Texteingabe und Zahlen gibt, ich glaube ab einem gewissen Punkt wird es bei zu vielen Zeichen kostenpflichtig, aber als Privatperson ist das quasi nie der Fall und diese Kontotypen sind auch eher für Unternehmen gedacht und nicht für uns. Man kann die Tabellen auch teilen, was ich persönlich grade bei den Finanzen ganz praktisch finde, dann kann ich das direkt mit der Steuerberaterin kommunizieren. Nicht dass ich eine richtige Steuerberaterin hätte…

 

Fazit

 

Ich liebe SeaTable, grade für Green Maya ist so ein Tool wirklich perfekt. Es ist übersichtlich, strukturiert und diese coolen bunten Auswahlfelder machen wirklich Spaß. Was mir außerdem gut gefällt, ist, dass SeaTable ein deutsches Unternehmen ist und auch die Server in Deutschland stehen. Das ist ein riesiger Vorteil, da die Daten ganz anders geschützt sind als beispielsweise bei Microsoft und Co. Auch der Kundenservice ist in Deutschland, der auch ganz unkompliziert über Instagram erreichbar ist.

 

Auf unser Thema vom Anfang bezogen ist SeaTable meine Möglichkeit geworden, noch ein bisschen Papier zu sparen, denn auch Recyclingpapier sollte man sparen, da ja auch dieses Ressourcen verbraucht.

 

Falls Ihr jetzt Bock bekommen habt, auch ein bisschen mit SeaTable rumzuspielen, dann könnt Ihr Euch wie gesagt kostenlos anmelden, SeaTable soll auch weiterhin diese kostenlose Version haben, von daher sagen wir da mal ganz klassisch: noice.

 

Liebe Grüße!

Eure Maya

 

 

PS: natürlich ist Digitalisierung kein Weg aus allem raus, denn auch die Tabellen verbrauchen Ressourcen, da die Verbraucher:innen, das Unternehmen und auch die Server, über die alles läuft, ja auch alle Ressourcen verbrauchen. Deswegen ist es immer sinnvoll, sich vor allem als Endverbraucher:in einen Ökostrom-Vertrag zuzulegen. Doch dürfen sich Unternehmen nicht aus der Verantwortung ziehen! Deswegen habe ich nochmal genau bei SeaTable nachgehakt und nachgefragt, ob sie denn Ökostrom bezögen. Tatsächlich ist dies im Büro zu 100% der Fall und bei den Servern zu 50%, mit steigendem Anteil. Wer da genauere Informationen haben möchte, kann mir oder SeaTable diesbezüglich nochmal schreiben.


Bildquelle Titelbild: Toni Luginsland on Unsplash

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