Ola Chicas y Chicos! Come siete? Ich hab mir gedacht, dass ich mal wieder ein kleines Update aus der Zerowaste-Ecke bringen muss und tadaaa: ich hab da ein neues Produkt. Vielleicht erinnert sich der/die ein:e oder andere dran, aber ich hatte da mal so eine Idee, die dann wirklich die dümmste Zerowaste Idee aller Zeiten wurde (hier nochmal zum Nachlesen).
Kurz, um die Spannung aufrecht zu erhalten, falls ihr den Text noch nicht kennt, ich habe damals selbst Zuckerpaste gemacht, um mir damit meinen Oberlippenbart zu entfernen. Ich wollte damals sparen. Am Ende hab ich mich so damit verbrannt, dass ich mir ein Stück Haut heraus gerissen habe und dann mit sowas im Gesicht rumgelaufen bin, das aussah wie Herpes. SPOILER: die kommende Story ist nicht ganz so ein Fail wie beim letzten Mal.
Aber nun zum Anfang: Corona ist ja allgemein so ne Sache. Ich gehe einmal im Monat zum Sugaring und lass mir da unten rum die Haare entfernen und auch meinen geliebten Bart. Mit Corona und Maske geht das jetzt natürlich nicht mehr so leicht, also unten rum wird alles in Stand gehalten, aber die Oberlippe begann zu sprießen. Es musste also eine DIY-Alternative her. Ich hab mir dann also so Wachsstreifen in der Drogerie gekauft und es hat sich das bewahrheitet, was schon immer gesagt wurde, Waxing ist viel aggressiver als Sugaring, zumindest an meiner Haut, da man diese nur schief angucken muss, dass sie rot wird.
Ich hab also zwar keinen Oberlippenbart mehr gehabt, aber dafür quasi für jedes heraus gerissene Haar einen Minipickel. Das fand ich dann auch nur so ein bisschen geil. Deswegen hab ich mir ganz beschwingt bei einem weiteren Drogeriebesuch einen Sugaringtopf einer bekannten Haarentfernungsmarke gekauft. Ich hab einfach nicht dran gedacht, dass ich damit ja schon mal schlechte Erfahrungen in der DIY-Anwendung gemacht hatte, aber, Achtung Wortwitz, das fiel mir dann siedend heiß ein, als ich die Paste, wie auf der Verpackung beschrieben, in der Mikrowelle erhitzte. Boah war das heiß ihr!
Doch dieses Mal war ich etwas weniger unvorbereitet als beim letzten Mal. In der Verpackung gibt es nämlich auch einen Holzspachtel, der ein kleines Thermorechteck hat, das sich verfärbt, wenn die Paste noch zu heiß ist. Und, was soll ich sagen, die Haarentfernung klappt jetzt auch super mit der Paste.
Wieso das Zerowaste ist, wenn ich das in der Drogerie kaufe? Ok, es ist nicht ganz zero waste, aber less waste, da der Plastiktopf sehr ergiebig ist und man das Vlies, mit dem man die Haare entfernt, einfach mit warmen Wasser waschen und wiederverwenden kann.
Selbst machen würde ich, auch mit den neuen Skills, die Paste jedoch nicht mehr. Da die passende Konsistenz zu finden ist schwer und die Paste dann aufbewahren und immer wieder erhitzen, geht wahrscheinlich auch nicht so gut wie bei der gekauften. Den Spachtel hätte ich ja jetzt theoretisch, aber sagen wir mal so, ich war auch einfach wirklich doof, mir das beim letzten Mal einfach so aufs Gesicht zu schmieren, ohne das vorher nochmal an einer weniger auffälligen Stelle getestet zu haben. Aber, wie bereits gesagt, ich würd das nicht mehr selbst machen, so geht es nämlich auch einfach viel schneller.
Also hier eine Produktempfehlung für die Sugaringpaste von einem bekannten Haarentfernungshersteller mit V.
Liebste Grüße von Maya ohne Bart.
PS: für alle die sich fragen, was ich da wohl für eine Haarpracht über der Oberlippe tragen, hier eine kleine Enttäuschung, es ist kein echter Bart, sondern es sind feine Haare, die jedoch etwas dunkler sind. Da ich das einfach nicht mag, mach ich sie halt weg, aber allgemein darf jeder seine Haare so tragen, wie er möchte und das wirklich ÜBERALL!
#haarestehenlassenoderso
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