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I'm back.

Ich habe ja lange nichts mehr von mir hören lassen.

So Blog mäßig meine ich, aber auch mein Instagram ist eingeschlafen.

Wieso?

Weil ich keine Lust hatte.

Zeit hatte ich noch nie, die habe ich mir immer genommen.

Das Zünglein an der Waage war meine Motivation.

"Wieso soll ich jetzt bloggen und Instagram füttern, wenn es doch noch tausend andere Leute gibt, die sich da mehr Zeit für nehmen, wunderschöne Seiten kreieren und auch coole Ideen haben?"

Ich wollte einfach nicht "schon wieder ein Umweltblog" sein.

 

Ja, ich bin nur ein Umweltblog von vielen und damit habe ich kein Problem. Bitte nicht falsch verstehen.

Es ging mir nur eine Zeit lang darum, dass ich nicht wiederholen wollte, was andere bereits gesagt hatten und ich hatte auch das Gefühl, dass ich momentan niemanden mehr inspirieren kann.

Ich war so endgültig in meiner Nachhaltigkeit angekommen, dass ich auch selbst nicht mehr inspiriert war.

 

Doch dann hatte ich ein tolles Erlebnis. Ein Freund aus dem Studiengang hat seinen Geburtstag gefeiert und seine Freundin hat mir erzählt, dass sie meinen Blog total gerne liest und dass sie meine Beiträge vermisse.

Während des Gesprächs hat sich vor allem herausgestellt, dass sie sich davor nicht so mit dem Thema auseinander gesetzt hat und dass sie auch sonst nicht so vielen anderen Umweltbloggern folgt.

Ich bin so also ihre "einzige" Inspirationsquelle, um das mal überspitzt auszudrücken.

Ich hab mich so darüber gefreut, dass ich jemanden erreiche und jemand gerne meine Beiträge liest, dass ich einerseits dadurch wieder motivierter war zu schreiben, zum anderen wurde mir aber auch bewusst, dass ich zwar nur eine von vielen bin, aber für manche Leute eben die einzige Umweltbloggerin, der einzige Umweltblogger.

 

Wenn ich mich also diesen negativen Gedanken hingebe und die Lust und Motivation verliere, dann fehlt da anderen was, weil sie darauf bauen, dass ich als Vorbild voran gehe.

 

Diese Gedanken kann man auch weiterspinnen, wenn man sich damit beschäftigt, wie sinnvoll der eigene Umweltschutz überhaupt ist.

Wie sinnvoll ist es, dass ich vegan lebe und wenig Müll produziere.

Ich bin ja alleine und das macht ja nicht viel aus, ABER, und das muss man sich immer wieder vor Augen führen, man inspiriert andere Menschen mit seinem Tun und wenn es nur eine Person ist, diese inspiriert wieder andere...

 

Es ist natürlich schade, dass ich jetzt so lange unmotiviert war und lustlos, aber solche Phasen gibt es immer, viel schöner ist, dass ich jetzt wieder über dem Berg bin und wieder voller Tatendrang.

Ich finde es außerdem toll, dass ich ein Gesicht zu meinen "Followern" habe.

So viele Bekannte lesen meinen Blog und folgen mir und das freut mich so so sehr!

Ich bin immer wieder überrascht, wer alles auf mich zukommt und mir davon erzählt, wie toll er das findet, was ich mache.

 

Ich will mich mit diesem Beitrag also auch bedanken. Genau bei Dir, der du das jetzt liest.

Danke, dass Du dir die Zeit nimmst und mir damit auch Kraft gibst weiter zumachen.

 

Noch kurz zum Bild:

"March now or swim later" ist direkt, als auch indirekt, das Motto, das uns antreiben sollte, weil es stark vor Augen führt, worum es eigentlich geht.

Lieber jetzt weniger faul und gemütlich sein, als dann in 30 Jahren in der Katastrophe sitzen.

Ich glaube das ist bei vielen noch nicht so angekommen, aber Weitsicht ist eben eine Sache für Profis.

#LindneristeincoolerTyp #Lieblingspolitiker #Lieblingspartei

 

Nachhaltigkeit ist nicht bequem, aber wenn man erstmal den ersten großen Schritt gemacht hat, dann bemerkt man gar nicht mehr, das man Bequemlichkeit einbüßen könnte, sondern freut sich, dass man wieder nachhaltig gehandelt hat.

 

Versucht den Schritt zu gehen, für Eure Zukunft.

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