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Green Maya: Jetzt wird es politisch.

Ich denke schon lange darüber nach etwas politischer zu werden.

Eigentlich frage ich mich gerade, wieso ich nicht schon viel früher darauf gekommen bin.

Der Blog wird sich nicht wesentlich ändern, jedoch kommen ein zwei neue Themenbereiche dazu und ich habe mal wieder das Design geändert.

Ich weiß nicht wieso, aber ich muss das ab und zu einfach machen.

Ich entwickel mich weiter und Green Maya muss das dann eben auch tun.

 

Also es wird politischer. War es indirekt ja schon immer, aber ich werde jetzt in meinen Blogs auch mal mehr die kritischeren Themen anschneiden und so eventuell auch die ein oder andere Diskussion entfachen. Ich hoffe sogar, dass so etwas passiert!

 

Ich bin mal wieder voll mit Emotionen und Meinungen und die MÜSSEN EINFACH RAUS!

Ich finde man darf Nachhaltigkeit nicht nur auf Umweltdinge beziehen. Eine bewusste und nachhaltige Lebensweise geht für mich auch mit dem Pflegen des eigenen Ichs einher, als auch mit dem Pflegen anderer Menschen.

 

Nachhaltigkeit bedeutet auch tolerant und offen zu sein.

Die Tage, eventuell auch morgen, habe ich mir einen Knaller als Thema überlegt, ich bin gespannt, wie Ihr darauf reagiert.

 

Die, die mich kennen, können sich grade bestimmt vorstellen, wie es mir geht, für all die anderen:

Ich bin aufgelöst.

Mir ist in den letzten Tagen erstmal bewusst geworden, wie scheiße Menschen oft sind und aus welchen Beweggründen sie unvorstellbare Dinge tun. Ich war ja bei der Jugendbegegnung und es ging um die Opfer des Holocaust. (Nur um mal kurz die Rahmenbedingungen zu erklären).

 

Ich weiß nicht, ob die Geschichte sich wiederholt: Ich weiß nur, dass die Menschen sich wenig ändern. (Octavio Paz)

 

Wie recht er hat! Und ich finde dieser Egoismus und dieses: ich kann nicht handeln, mir sind die Hände gebunden, sind immer noch so ein Quatsch!

Damals, wie heute, gibt es immer kleine oder auch große Spielräume etwas zu tun!

Damals konnten Menschen helfen und auch heute kann JEDER helfen!

Ich finde es so krass, dass so viele Menschen nicht nur in Umweltfragen krass wegschauen, sondern auch bei Menschen, explizit Flüchtlingen. Das eine ist das Klima, das man sich schlecht vorstellen kann, aber das andere sind ja Menschen aus Fleisch und Blut.

 

Ja nicht alle sind nett, aber auch nicht alle Deutsche sind nett! Menschen sind nun mal kacke und ihnen die Tür vor der Nase zuzuschlagen oder sie im Mittelmeer versauern zu lassen, das ist sicher auch nicht nett.

Ich frage mich manchmal wirklich, woher diese Gleichgültigkeit kommt und wie Menschen damit überhaupt in den Spiegel schauen können.

 

Ok, ich rege mich gerade sehr auf und ihr merkt, da ist noch Potential.

 

Ich will trotzdem auf einen letzten Aspekt eingehen, der mich schon seit Ewigkeit unfassbar nervt. Es ist ein einfacher Satz:

 

"Ich bin Student und ich habe kein Geld."

 

Grundsätzlich sagen bestimmt die meisten: ja klar, Studenten haben nicht so viel Geld.

Ich kann nur ein fettes NEIN dranhängen.

Studieren kann nur der, der es sich leisten kann. Sich etwas in Deutschland leisten zu können bedeutet, dass man nicht nur Geld hat die Semestergebühren aufbringen zu können, sondern auch das ganze drum herum, das mindestens mal aus Essen besteht.

Wo hat da jemand kein Geld? Ja vielleicht kommt er am Ende bei null raus, aber das ist doch nicht kein Geld haben?

Wie oft sage auch ich: ich hab kein Geld und bin arm, aber dann gönn ich mir einen Kaffee für 50 Cent. Klar, das sind nur 50 Cent, aber den Kaffee hätte ich eigentlich nicht gebraucht und dem Obdachlosen am Bahnhof habe ich ihn auch nicht gegeben.

Wieso eigentlich nicht? Wenn ich 50 Cent für den dummen Kaffee habe, dann ja auch wohl 50 Cent für diesen Menschen, dem es schlechter geht.

Ja vielleicht gehört er einer Organisation an und ja vielleicht trinkt er, aber in beiden Fällen ist er arm dran, im wörtlichen und übertragenen Sinne.

Ich habe also angefangen zu sagen: Halt stopp! Du hast eigentlich genug Geld und diese 50 Cent hast du auf jeden Fall.

Also spende ich jetzt immer, wenn ich einen Obdachlosen oder Bedürftigen sympathisch finde und mir fällt dabei vor allem eines auf: die meisten sind sympathisch und höflich.

Das Gefühl, wenn man gespendet hat ist nicht das, was vielleicht die meisten erwarten: riesige Gefühle des Glücks und man fühlt sich, wie ein krasser Typ, nein, das Gefühl ist: ok cool ich habe diesem Menschen geholfen und das macht mich glücklich und hey es fühlt sich normal an.

 

Anderen Menschen helfen fühlt sich normal an.

Ja, das ist so und ja, ich habe am Ende des Monats immer noch kein Geld, aber hey, einmal Essen gehen weniger und oh mein Gott, ich lebe noch.

 

Jeder hat einen Handlungsspielraum. Bei Umweltthemen und bei Themen der Mitmenschlichkeit.

Nutzt sie und kein ABER.

Es gibt kein ABER, jeder kann helfen!

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Kommentare: 1
  • #1

    Peter (Samstag, 23 Februar 2019 18:52)

    Das sehen wir bei www.e2share.de genauso - jeder kann auch helfen, das Klima zu schützen! Viele reden nur, aber das reicht nicht! Wir haben im letzten Jahr angefangen, aktiv Wälder in Deutschland vor der Abholzung zu retten und sind auf der Suche nach weiteren Unterstützern, um das nächste Projekt umzusetzen...also einen weiteren Wald zu schützen!