Hallo meine lieben Leserinnen und Leser,
eine spannende Woche neigt sich nun dem Ende entgegen und ich ziehe ein Fazit.
Mehrere Dinge haben mich diese Woche begeistert und in meinem nachhaltigem Sein weiter gebracht.
1. Die Etepetete Gemüsebox
Top motiviert habe ich mir letztes Wochenende eine Gemüsebox mit Biogemüse bestellt, dass normalerweise nicht mehr verkauft wird, da es zu schief oder zu klein oder zu hässlich ist.
Durch einen Gutscheincode habe ich 15 anstatt 20 Euro dafür bezahlt.
Für mich ok, im Nachhinein aber doch echt teuer.
Die Box war reich gefüllt, keine Frage, aber zurecht musste ich mich fragen:
Wie nachhaltig ist das ganze? Außerdem konnte ich mir nicht aussuchen, was drinnen ist.
Eine Plus-Minus-Rechnung kam dann zu folgendem Ergebnis:
+ Das Gemüse wurde vor der Mülltonne/Biogasanlage gerettet
+ Biogemüse ist nachhaltig im Anbau
- Die Kiste kam aus München nach Karlsruhe
- Die Pappbox wird nicht immer wieder befüllt, sondern es gibt jede Woche eine neue Pappbox
Fazit: Die Box ist nicht scheiße, aber auch nicht nachhaltig.
Eine andere Lösung musste her.
Außerdem bin ich einem gutem Marketing zum Opfer gefallen, weil ich auf instagram und facebook die ganze Zeit mit der Werbung zugespamt wurde und dann super überzeugt gekauft habe.
Als Alternative habe ich jetzt also eine Obst und Gemüsebox, bei einem Bauern der Region, bestellt. Der Hof ist demeter zertifiziert, also mit dem hochwertigstem Biosiegel und ausgefahren werden die Pfandgemüsekisten mit dem Fahrrad. Nicht von irgendwem, sondern von Menschen mit Handicap, also auch noch ein soziales Projekt.
Ich bin also hin und weg von dieser Gemüsebox.
Preislich kommt das ganze zwar ähnlich weg, wie die Box von Etepetete, ich kann aber aussuchen, was drinnen ist und somit besser nach meinem Geschmack planen und essen.
Trotzdem werde ich danach nicht mehr jede Woche bestellen, sondern nur ab und zu.
Klar ist es cool, weil es demeter ist und ich auch eine gute Sache unterstütze, aber ich hab einfach keine Kohle dafür, mir jede Woche so eine Box zu leisten und ich bin auch nicht so oft zu Hause, weswegen die Lieferung auch so eine Sache für sich wäre.
Morgen kommt aber mal die Probebox und ich werde auf jeden Fall darüber berichten...
2. Bambuszahnbürste vs. Wechselköpfe
Ich hätte niemals gedacht, dass bei der Instagramumfrage so viele mitmachen, aber ganze 70% der 25 Teilnehmer benutzen eine Bambuszahnbürste.
Meine Wechselkopfzahnbürste kam leider nicht so gut weg und da ich auch nicht so 100% davon begeistert bin, werde ich mich dann wohl weiter durch den Dschungel der Bambuszahnbürsten schlagen.
Mit der Hoffnung, dass ich dann endlich mal eine finde, die mir nicht den ganzen Mund aufreißt und meine Zähne ordentlich putzt.
(Die Vorstellung eines Dschungels aus Bambuszahnbürsten ist sehr befremdlich.)
3. Meine neue Yogamatte und Mattentasche
Ich hab mir einfach die aller geilste Yogamatte ever bestellt! Die fühlt sich so an, wie früher diese Sticker, die diese Art Teppich hatten und deswegen so weich waren!!
Und die Mattentasche ist aus einem alten Teesack und auch Teil eines sozialen Projektes!
Sie ist zwar auch noch nicht da, aber ich werde natürlich berichten!
So, also generell eine ziemlich aufschlussreiche Woche.
Abgerundet hat das ganze mein Versuch Hafermilch selbst zu machen und ich bin echt zufrieden.
Maximal 30 cent habe ich jetzt für 1l Hafermilch bezahlt. Wenn man sich überlegt, dass man da teilweise schon 2,5 Euro dafür hinblättern darf, ist das ja wohl der DIY Tipp überhaupt!!
Ich werde das auf jeden Fall weiter machen und unten das Rezept aufschreiben.
Ich habe also in einer Woche soooo viele nachhaltige, neue Ideen und Impressionen bekommen, dass ich selbst schon überrascht davon bin.
Manchmal frage ich mich schon: wie gehts weiter, über was soll ich überhaupt noch schreiben?
Aber dann passieren doch wieder solche Dinge und die Welt ist in Ordnung.
Ach da fällt mir sogar schon wieder etwas ein. Gestern war ich mit meinem Göttergatten zum Grillen eingeladen und wir haben bei EDEKA Fleisch für ihn gekauft.
In der eigenen Brotbox!
Das war total unkompliziert und wir haben dadurch gut diese schrecklichen Plastikfolien gespart.
Ich kann das auf jeden Fall weiterempfehlen! Kann man ja auch bei Käse und so machen, falls man vegetarisch isst.
Das wars jetzt aber wirklich.
Die Tage, vielleicht auch schon morgen, kommt dann auch das neue Monatsthema raus und nächste Woche folgt dann mein Fazit zum Test der ganzen Zahnputzdinger, also die Tabletten, feste Zahnpasta und so.
Liebste Grüße, einen schönen Abend noch!
Eure Maya
Hafermilch selbst machen
- 100g Haferflocken
- 1000ml Wasser
- eine Prise Salz
Haferflocken mit Wasser übergießen, Salz dazu und über Nacht stehen lassen.
Im Sommer im Kühlschrank, jetzt, wo es kälter wird, einfach an einen schattigen Platz stellen.
Am nächsten Tag alles pürieren, am besten im Mixer, Handrührgerät geht aber auch.
Die gemixte Flüssigkeit durch ein Passiertuch laufen lassen, die fertige Hafermilch auffangen, die Haferflockenreste zum Kekse backen oder fürs Müsli weiter verwenden.
Hafermilch kühl lagern und innerhalb weniger Tage verzehren.
Wer mag kann noch süßen, ich mag sie am liebsten nur mit der Prise Salz.
Also ganz einfach alles!
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