So! Heute ging es für mich mal ans recherchieren und ich merke, dass ich eigentlich gar nicht auf einem so schlechten Weg bin!
Nur vorab:
Ich habe mich, inspiriert von meiner Bambus Zahnbürste, mal um eine Alternative in Sachen Zahnpasta gekümmert! Die Rezepte findet Ihr schon bei ''Impressionen'' (verlinke ich Euch auch nochmal). Gleich morgen besorge ich alle fehlenden Zutaten, das Geschäft, in dem ich sie gerne kaufen möchte, hat nur heute leider nicht mehr auf.
Ich bin sicher, dass diese Zahnpaste Alternative super ist, da mir eingefallen ist, dass ich sogar jemanden kenne, der seine Zahnpasta selbst herstellt und dafür auch ähnliche Zutaten verwendet!
Mein Erfahrungsbericht folgt aber natürlich noch! :)
So! Also! Zusätzliche Tipps aus meinen Recherchearbeiten:
- Großpackungen kaufen und diese, falls zu groß, mit jemandem teilen.
- Getränkelieferservice nutzen, um bequem die meisten Getränke in einer Glasflasche zu kaufen.
- Einkaufsfahrgruppen gründen
- Einkaufszettel strukturieren: wo kaufe ich was, kann ich dort unverpackt kaufen, wann gehe ich am besten einkaufen, so dass ich nur einmal einkaufen gehen muss?
- Recycling! Recycling! Recycling!
- Mehrwegtasche immer griffbereit haben, falls ein spontaner Einkauf ansteht.
- Informieren, recherchieren, Gegend auskundschaften. Welche Möglichkeiten habe ich? Sind sie erschwinglich?
- Resteverwertung! Foodsharing! -> je weniger weggeschmissen wird, desto mehr Geld kann für teurere Bio- und Unverpacktläden ausgegeben werden. Außerdem spart wenig Müll auch Mülltüten.
- Selbst kochen! Spart Geld und Verpackungsmüll.
- Papiertaschentücher waren gestern! Stofftaschentücher nutzen!
- Für die Damen der Schöpfung: Menstruationstasse
- Keine Kassenzettel! Entweder gleich dazu sagen und sie werden nicht ausgedruckt oder den Kassenzettel dalassen und ein Zeichen setzen. Wenn sie unumgänglich sind: benutzt sie doch einfach als Notizzettel!
- Leitungswasser trinken
- Teilt einfach alles! Unter Freunden oder auch auf extra Plattformen.
- Büchereien nutzen und die Zeitung online lesen oder das Altpapier für den Biomüll benutzen (um lästiges Ungeziefer zu vermeiden).
- Keine Reklame in Eurem Briefkasten zulassen! Unnötiger Müll! Ruhig auch beschweren!
- Second Hand! Ob unter Freunden, bei Kleiderkreisel oder auf Flohmärkten. Das schont außerdem nicht nur den Planeten, sondern auch Euren Geldbeutel.
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass #ZeroWaste unmöglich zu sein scheint, wenn man essen geht oder in ein Café. Ich kenne genau ein Café, in dem die Milch aus der Glasflasche kommt.
Vereinzelt gibt es #ZeroWaste Cafés und Restaurants, aber leider sind sie noch nicht die Regel.
Und dann gibt es überall Strohhälme! In vielen Restaurants ist der Ketchup oder die Mayo in einer kleinen Verpackungen.
Es ist zum Haare raufen!
Um auch in einer Gastrowelt voller Müll ein bisschen nachhaltiger zu sein, ein kleiner Leitfaden:
- to-go Becher in jedem Fall vermeiden und entweder eine Tasse benutzen oder einen mitgebrachten Mehrwegbecher.
- Strohhälme sind eh schlecht für die Zähne, also weg damit!
- Versucht der Papierserviette aus dem Weg zu gehen. Falls das Besteck erst an den Tisch gebracht wird, fragt nach, ob ihr es auch ohne Serviette bekommt. Damit Ihr trotzdem ordentlich essen könnt, empfiehlt sich eine Stoffserviette, die man problemlos mitnehmen kann.
- im Café/Restaurant einfach dazu sagen, dass ihr keine Quittung benötigt.
Findet einfach heraus, welche Möglichkeiten in eurer Nähe sind und welche Gastronomen positiv auf Euer Engagement reagieren.
Traut Euch einfach der nervige Gast zu sein! Müll sparen bedeutet für Gastronomen auch Geld sparen! Wieso also nicht darauf hinweisen?
Und nicht wütend sein, wenn es nicht immer reibungslos klappt! In der Gastronomie nehmen die Müllberge nochmal ganz andere Dimensionen an.
Fazit nach vier Tagen?
ZeroWaste zu leben ist schwer, aber machbar und vor allem gilt: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
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